Gesichtsmaske
kieferorthopädisches Lexikon
Nach ihren Erfindern auch „Delaire-“ oder „Petit-Maske“ genannt. Zur Förderung der Nachentwicklung des Oberkiefers und/oder Hemmung des Unterkiefers, z.B. bei Patienten mit umgekehrtem Überbiss. Die Maske wird über Gummizüge an einer fest eingesetzten Apparatur im Oberkiefer befestigt und stützt sich an Stirn und Kinn des Patienten ab. Eine frühe Behandlung zwischen dem 4. und 8. Lebensjahr ist am günstigsten. Eine Behandlung mit der Gesichtsmaske kann aber auch später erfolgen. Bei einer erfolgreichen orthopädischen Nachentwicklung mit der Gesichtsmaske kann oftmals eine spätere operative Korrektur der Bissfehlstellung vermieden werden.